Zehn Stadien Spirituellen Werdegangs[1]
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[1] Der Tagma Ermeas TrisMegistos erhebt keinen Anspruch auf die Urheberschaft der wissenschaftlichen Stellungnahmen und esoterischen Ansichten.
Die vorliegende Arbeit ist eine Sammlung von Erkenntnissen und zielt auf die richtige Orientierung jeder/jedes spirituell Suchenden.
Die den Text begleitenden Bilder sind Kunstwerke und stammen aus alchemistischen Emblemen verschiedener Auflagen.
[1] Der Tagma Ermeas TrisMegistos erhebt keinen Anspruch auf die Urheberschaft der wissenschaftlichen Stellungnahmen und esoterischen Ansichten.
Die vorliegende Arbeit ist eine Sammlung von Erkenntnissen und zielt auf die richtige Orientierung jeder/jedes spirituell Suchenden.
Die den Text begleitenden Bilder sind Kunstwerke und stammen aus alchemistischen Emblemen verschiedener Auflagen.
1. Stadium:
Aufheben der Unbewusstheit
Azoth - Valentine Azoth, sive Aureliæ occultæ philosophorum, Frankfurt, 1613. Emblem 1.
Es ist wichtig, dass sich jeder Mensch in Kontakt mit der realen Wirklichkeit befindet, das heißt, dass er sowohl die äußere Umgebung als auch seine innere Welt so erleben soll, wie sie wirklich sind und nicht, wie er sie sich einbildet.
Der Kontakt mit der realen Lebenswirklichkeit des Menschen-Individuums verursacht
Auf der Ebene der Unbewusstheit erfährt das Individuum (unbewusstes) Leid wegen Missfallens-Unbehagens, der aufgrund von – sowohl psychischen als auch körperlichen – Symptomen wahrgenommen wird (Angst – sich körperlich manifestierenden Angststörungen)[2], die es sich nicht erklären kann.
Infolge dessen tritt eine potenzielle / ein potenzieller Suchende hervor, die/der die Aufgabe hat, den Weg zu gehen, der zur Verwandlung ihrer/seiner Wahrnehmung führt, sowohl was es ihre/seine äußere Umgebung als auch ihre/seine innere Welt betrifft; diese Wahrnehmungstransformation kommt durch aufeinanderfolgende Verwandlungen ihrer/seiner gesamten menschlichen Substanz zustande.
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[2] Psychisch ist alles, woraus die Psyche (psychische Ebene) des Menschen besteht / gebildet wird, d.h. die Gesamtheit seiner emotionalen und mentalen Funktionen.
Zu Psyche gehört alles, was jeder Mensch erfährt bzw. empfindet und denkt.
Über eine Psyche verfügen außer dem Menschen auch Tiere und Pflanzen, nur auf einer unterschiedlichen Entwicklungsstufe.
Auf der psychischen Ebene herrscht Bipolarität (Zweiheit), d.h. die Existenz von Polen, innerhalb derer das Leben (geschaffene Schöpfung) vibriert.
Die Bipolarität entfaltet sich zur Multipolarität, aber das Leben vibriert immer weiter zwischen zwei entgegengesetzten Polen (Dualismus).
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Der Kontakt mit der realen Lebenswirklichkeit des Menschen-Individuums verursacht
- einen schmerzvollen Hintergrund, der seinerseits das Individuum zur Vergegenwärtigung der Unbewusstheit seiner eigenen Existenz führt und
- eine Tendenz zur Erforschung, damit sich das Hier und Jetzt im Leben des Individuums verändert.
Auf der Ebene der Unbewusstheit erfährt das Individuum (unbewusstes) Leid wegen Missfallens-Unbehagens, der aufgrund von – sowohl psychischen als auch körperlichen – Symptomen wahrgenommen wird (Angst – sich körperlich manifestierenden Angststörungen)[2], die es sich nicht erklären kann.
Infolge dessen tritt eine potenzielle / ein potenzieller Suchende hervor, die/der die Aufgabe hat, den Weg zu gehen, der zur Verwandlung ihrer/seiner Wahrnehmung führt, sowohl was es ihre/seine äußere Umgebung als auch ihre/seine innere Welt betrifft; diese Wahrnehmungstransformation kommt durch aufeinanderfolgende Verwandlungen ihrer/seiner gesamten menschlichen Substanz zustande.
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[2] Psychisch ist alles, woraus die Psyche (psychische Ebene) des Menschen besteht / gebildet wird, d.h. die Gesamtheit seiner emotionalen und mentalen Funktionen.
Zu Psyche gehört alles, was jeder Mensch erfährt bzw. empfindet und denkt.
Über eine Psyche verfügen außer dem Menschen auch Tiere und Pflanzen, nur auf einer unterschiedlichen Entwicklungsstufe.
Auf der psychischen Ebene herrscht Bipolarität (Zweiheit), d.h. die Existenz von Polen, innerhalb derer das Leben (geschaffene Schöpfung) vibriert.
Die Bipolarität entfaltet sich zur Multipolarität, aber das Leben vibriert immer weiter zwischen zwei entgegengesetzten Polen (Dualismus).
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2. Stadium:
Akzeptanz
Robert Fludd, Summum bonum, Frankfurt, 1629, (Gravur).
Die Voraussetzungen der aufrichtigen Akzeptanz sind die Bewusstmachung und das Erleben innerhalb von kontrollierten Rahmenbedingungen jeder unbewussten psychischen Seite (Anteil), so irreal wie auch immer sie aussehen mag.
Bei diesem Bewusstmachungsvorgang ist jedes fundierte, wissenschaftliche, nicht-fanatische Wissen sehr beitragsleistend.
Hier ist Vorsicht geboten, denn es lauert die Gefahr der Intellektualisierung - Rationalisierung, da unser Ziel die Vergegenwärtigung jeder unbewussten Seite bei ihrer vollen Belastung ist.
Ein Faktor, der die echte Akzeptanz der psychischen Seiten bezeugt, ist das Auffinden von jeder/jedem Suchenden ihre/seine jeweilig entsprechende psychische Seite bei jeder möglichen äußeren Situation, die ihr/ihm begegnet.
Jede ablehnende Haltung[3] der/des Suchenden ihren/seinen äußeren Umständen gegenüber, beirren sie/ihn nur bei der Suche nach dem Pfad der Wahrheit.
Jede/jede Suchende muss auf jeden Fall zur Kenntnis nehmen, dass jedes psychische Empfinden wie auch jede psychische Seite absolut nützlich sind.
Wichtig ist dabei die Art und Weise, wie jedes Gefühl und jede Seite eingesetzt werden, d.h. ob das Ziel ein egozentrisches[4] oder ein erwachsenes (mündiges)[5] ist.
Wenn z.B. ein Mensch, der von Hassgefühlen erfüllt ist, von seiner mörderischen Seite beherrscht wird, wird er zum Mörder, wenn sein Ziel egozentrisch ist. Während er zum Chirurgen wird, wenn sein Ziel ein erwachsenes (mündiges) ist. Ein Mensch, der wiederum von Liebesgefühlen erfüllt ist und von seiner partnerschaftlichen Seite beherrscht wird, ist er besitzergreifend (symbiotisch), wenn seine Aktion egozentrisch ist, wenn aber seine Haltung erwachsen (mündig) ist, baut er eine Beziehung auf, die ihren Mitgliedern vollen Respekt verschafft.
Die Verbindung mit und die tiefe Akzeptanz der psychischen Seiten auf persönlichem Niveau, führt die/den Suchende(n) dazu, sich die Not zu vergegenwärtigen, die sie/er erfährt - wegen ihres/seines frustrierten inneren Begehrens[6] (der Libido) nach dem realen, erwachsenen (mündigen), nicht-egozentrischen Leben; dieses Begehren wohnt jedem Menschen inne.
In dieser Lebensphase des Individuums und wenn der egozentrische Anteil nicht die Kontrolle gewinnt und sich die Abwehrmechanismen nicht durchsetzen, ist es möglich, dass der Wille[7] zur Änderung dominiert[8].
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[3] Ablehnende Haltung: "Es kann nicht sein, dass ich neidisch bin. Ich übe keine (körperliche oder psychische) Gewalt aus. Ich trage keine lasterhaften Anteile in mir".
[4] Sobald der Embryo in die Gebärmutter hineinkommt, empfindet er Liebe für die Mutter, die in der Realität sowohl des Embryos als auch des nachher Neugeborenen die ganze äußere Welt (Kosmos) darstellt.
Anschließend – wenn das Verhältnis zur Mutter (die Haltung der Mutter dem Embryo oder dem Neugeborenen gegenüber) ablehnend oder frustrierend ist – dann wird der Embryo oder das Neugeborene verletzt und erfährt das stärkste Leid (wegen der Ur-Ablehnung oder der Ur-Frustration von seiner Mutter, d.h. von der ganzen Welt).
[Ablehnung: "Du hast kein Recht zu existieren, gleich: Ich will nicht, dass du existierst, gleich: Ich will, dass du stirbst".
Frustration: "Ich erlaube dir zu existieren, aber du hast absolut kein Recht, gleich: Du hast kein Recht irgendwelches Bedürfnis zu haben und zu äußern"].
Damit das Ich des Individuums (des Embryos oder des Neugeborenen) keinen Schmerz wegen des Traumas empfindet, entwickelt es Abwehrmechanismen, die es vor dem Wiederaufleben des Trauma-Schmerzes schützen soll, jedes Mal wenn das Individuum eine Regression erfährt, d.h. jedes Mal wenn verschiedene äußere Umstände die emotionale Spannung seines Traumas (Ur-Ablehnung oder Ur-Frustration) bei ihm verursachen.
Die abgelehnten oder frustrierten Bedürfnisse des Individuums (des Embryos oder des Neugeborenen) erzeugen den egozentrischen kindlichen Anteil, der großen Schmerz empfindet und der jene Abwehrmechanismen einsetzt, die er erzeugt hat, als er das Ur-Trauma erfahren hat, sodass er keinen Schmerz mehr empfindet, jedes Mal wenn das Individuum regrediert.
Der Einsatz der Abwehrmechanismen hat das egozentrische (selbstsüchtige) Verhalten zum Ergebnis.
Die/der Suchende sollte sich darüber im Klaren sein, dass jedes Mal wenn ein Individuum sich egozentrisch verhält, setzt es seine Abwehrmechanismen ein, hat in Wirklichkeit unbewusst zu seinem Trauma regrediert und empfindet insofern großen Schmerz unter der Fassade seines kindlichen (egozentrischen) Verhaltens.
Die o.g. Erkenntnis soll der/dem Suchenden dabei helfen, das Empfinden des Mitgefühls aufzubauen (wird in Stadium Nr. 5 ausführlich behandelt), was zwei Vorbedingungen aufweist:
[5] Kontakt mit der realen Wirklichkeit (wird in Stadion Nr. 4 ausführlich behandelt), ohne dass die unbewussten bzw. die bewussten kindlichen egozentrischen Gemütsbewegungen Einfluss auf die Aktionen des Individuums ausüben.
[6] Auf der psychischen Ebene kommt die Selbstfrustration – d.h. die Einstellung und das Hemmen des Begehrens – dann vor, wenn ursprüngliche Ablehnung oder Frustration des Ur-Begehrens vor sich gegangen ist, d.h. des Begehrens nach Pflege von der akzeptierenden Mutter, die ihre Pflege dem Neugeborenen liebevoll anbietet. Dann frustriert – hemmt das Neugeborene sein eigenes Begehren selbst, indem es durch diesen Abwehrmechanismus keinen Schmerz wegen der Nicht-Verwirklichung seines Begehrens von der ablehnenden – frustrierenden Mutter empfindet.
Die o.g. Selbstfrustration des Begehrens (depressiver Hintergrund) kann zudem die unwillkürliche Einstellung – Hemmung des Begehrens nach geistiger Forschung zum Ergebnis haben (zur Vermeidung des Schmerzes im Falle irgendwelcher Frustration dieses Begehrens).
[7] Der emotionale Affekt dieser Entscheidung ist der Schmerz des Traumas, denn der kindliche Anteil bemüht sich immer darum:
In dieser Phase wird der/dem Suchenden klar, dass der Vorgang der Erfüllung des (erwachsenen) mündigen Begehrens (Nicht-Einsetzen von egozentrischen Abwehrmechanismen) über ständiges Wiederaufleben des Schmerzes des ursprünglichen (kindlichen-psychischen) Traumas erfolgt.
[8] Ich habe den Willen: Ich treffe nach Überlegung eine Entscheidung – ich begehre etwas, weil ich mich dafür entschieden habe.
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Bei diesem Bewusstmachungsvorgang ist jedes fundierte, wissenschaftliche, nicht-fanatische Wissen sehr beitragsleistend.
Hier ist Vorsicht geboten, denn es lauert die Gefahr der Intellektualisierung - Rationalisierung, da unser Ziel die Vergegenwärtigung jeder unbewussten Seite bei ihrer vollen Belastung ist.
Ein Faktor, der die echte Akzeptanz der psychischen Seiten bezeugt, ist das Auffinden von jeder/jedem Suchenden ihre/seine jeweilig entsprechende psychische Seite bei jeder möglichen äußeren Situation, die ihr/ihm begegnet.
Jede ablehnende Haltung[3] der/des Suchenden ihren/seinen äußeren Umständen gegenüber, beirren sie/ihn nur bei der Suche nach dem Pfad der Wahrheit.
Jede/jede Suchende muss auf jeden Fall zur Kenntnis nehmen, dass jedes psychische Empfinden wie auch jede psychische Seite absolut nützlich sind.
Wichtig ist dabei die Art und Weise, wie jedes Gefühl und jede Seite eingesetzt werden, d.h. ob das Ziel ein egozentrisches[4] oder ein erwachsenes (mündiges)[5] ist.
Wenn z.B. ein Mensch, der von Hassgefühlen erfüllt ist, von seiner mörderischen Seite beherrscht wird, wird er zum Mörder, wenn sein Ziel egozentrisch ist. Während er zum Chirurgen wird, wenn sein Ziel ein erwachsenes (mündiges) ist. Ein Mensch, der wiederum von Liebesgefühlen erfüllt ist und von seiner partnerschaftlichen Seite beherrscht wird, ist er besitzergreifend (symbiotisch), wenn seine Aktion egozentrisch ist, wenn aber seine Haltung erwachsen (mündig) ist, baut er eine Beziehung auf, die ihren Mitgliedern vollen Respekt verschafft.
Die Verbindung mit und die tiefe Akzeptanz der psychischen Seiten auf persönlichem Niveau, führt die/den Suchende(n) dazu, sich die Not zu vergegenwärtigen, die sie/er erfährt - wegen ihres/seines frustrierten inneren Begehrens[6] (der Libido) nach dem realen, erwachsenen (mündigen), nicht-egozentrischen Leben; dieses Begehren wohnt jedem Menschen inne.
In dieser Lebensphase des Individuums und wenn der egozentrische Anteil nicht die Kontrolle gewinnt und sich die Abwehrmechanismen nicht durchsetzen, ist es möglich, dass der Wille[7] zur Änderung dominiert[8].
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[3] Ablehnende Haltung: "Es kann nicht sein, dass ich neidisch bin. Ich übe keine (körperliche oder psychische) Gewalt aus. Ich trage keine lasterhaften Anteile in mir".
[4] Sobald der Embryo in die Gebärmutter hineinkommt, empfindet er Liebe für die Mutter, die in der Realität sowohl des Embryos als auch des nachher Neugeborenen die ganze äußere Welt (Kosmos) darstellt.
Anschließend – wenn das Verhältnis zur Mutter (die Haltung der Mutter dem Embryo oder dem Neugeborenen gegenüber) ablehnend oder frustrierend ist – dann wird der Embryo oder das Neugeborene verletzt und erfährt das stärkste Leid (wegen der Ur-Ablehnung oder der Ur-Frustration von seiner Mutter, d.h. von der ganzen Welt).
[Ablehnung: "Du hast kein Recht zu existieren, gleich: Ich will nicht, dass du existierst, gleich: Ich will, dass du stirbst".
Frustration: "Ich erlaube dir zu existieren, aber du hast absolut kein Recht, gleich: Du hast kein Recht irgendwelches Bedürfnis zu haben und zu äußern"].
Damit das Ich des Individuums (des Embryos oder des Neugeborenen) keinen Schmerz wegen des Traumas empfindet, entwickelt es Abwehrmechanismen, die es vor dem Wiederaufleben des Trauma-Schmerzes schützen soll, jedes Mal wenn das Individuum eine Regression erfährt, d.h. jedes Mal wenn verschiedene äußere Umstände die emotionale Spannung seines Traumas (Ur-Ablehnung oder Ur-Frustration) bei ihm verursachen.
Die abgelehnten oder frustrierten Bedürfnisse des Individuums (des Embryos oder des Neugeborenen) erzeugen den egozentrischen kindlichen Anteil, der großen Schmerz empfindet und der jene Abwehrmechanismen einsetzt, die er erzeugt hat, als er das Ur-Trauma erfahren hat, sodass er keinen Schmerz mehr empfindet, jedes Mal wenn das Individuum regrediert.
Der Einsatz der Abwehrmechanismen hat das egozentrische (selbstsüchtige) Verhalten zum Ergebnis.
Die/der Suchende sollte sich darüber im Klaren sein, dass jedes Mal wenn ein Individuum sich egozentrisch verhält, setzt es seine Abwehrmechanismen ein, hat in Wirklichkeit unbewusst zu seinem Trauma regrediert und empfindet insofern großen Schmerz unter der Fassade seines kindlichen (egozentrischen) Verhaltens.
Die o.g. Erkenntnis soll der/dem Suchenden dabei helfen, das Empfinden des Mitgefühls aufzubauen (wird in Stadium Nr. 5 ausführlich behandelt), was zwei Vorbedingungen aufweist:
- die/der Suchende soll zuerst ihren/seinen Ur-Schmerz wiedererlebt haben und sich selbst nicht egozentrisch verhalten und
- während sie/er in Kontakt mit dem traumatischen Schmerz irgendwelches anderen Individuums steht, soll sie/er den kindlichen, egozentrischen Ansprüchen jenes Individuums erwachsene Grenzen setzen können.
[5] Kontakt mit der realen Wirklichkeit (wird in Stadion Nr. 4 ausführlich behandelt), ohne dass die unbewussten bzw. die bewussten kindlichen egozentrischen Gemütsbewegungen Einfluss auf die Aktionen des Individuums ausüben.
[6] Auf der psychischen Ebene kommt die Selbstfrustration – d.h. die Einstellung und das Hemmen des Begehrens – dann vor, wenn ursprüngliche Ablehnung oder Frustration des Ur-Begehrens vor sich gegangen ist, d.h. des Begehrens nach Pflege von der akzeptierenden Mutter, die ihre Pflege dem Neugeborenen liebevoll anbietet. Dann frustriert – hemmt das Neugeborene sein eigenes Begehren selbst, indem es durch diesen Abwehrmechanismus keinen Schmerz wegen der Nicht-Verwirklichung seines Begehrens von der ablehnenden – frustrierenden Mutter empfindet.
Die o.g. Selbstfrustration des Begehrens (depressiver Hintergrund) kann zudem die unwillkürliche Einstellung – Hemmung des Begehrens nach geistiger Forschung zum Ergebnis haben (zur Vermeidung des Schmerzes im Falle irgendwelcher Frustration dieses Begehrens).
[7] Der emotionale Affekt dieser Entscheidung ist der Schmerz des Traumas, denn der kindliche Anteil bemüht sich immer darum:
- seine abgelehnten bzw. frustrierten Bedürfnisse zu decken und
- die Abwehrmechanismen einzusetzen, so dass er keinen Schmerz empfindet.
In dieser Phase wird der/dem Suchenden klar, dass der Vorgang der Erfüllung des (erwachsenen) mündigen Begehrens (Nicht-Einsetzen von egozentrischen Abwehrmechanismen) über ständiges Wiederaufleben des Schmerzes des ursprünglichen (kindlichen-psychischen) Traumas erfolgt.
[8] Ich habe den Willen: Ich treffe nach Überlegung eine Entscheidung – ich begehre etwas, weil ich mich dafür entschieden habe.
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3. Stadium:
Erdung
Book of Lambspring, Musaeum hermeticum, Frankfurt, 1625. Emblem 7.
Die Komponenten der Erdung sind das Gewahrsein und das Erleben der Gesamtheit des psychischen Apparats in der realen Realität des Lebens und gleichzeitig der mündige Ausdruck des Individuums.
Die/der Suchende wird aufgefordert, die mündige Haltung[9] ständig in ihrem/seinem Alltag zu praktizieren.
Die Konsequenzen der mündigen Haltung sind:
Ergebnis der geerdeten mündigen Haltung des Individuums ist:
[9] Jede/Jeder Suchende ist in Kontakt:
[10] Spirituell ist alles, woraus das Göttliche Gesetz besteht, von dem der göttliche Plan zur Erzeugung der geschaffenen Schöpfung seinen Anfang nimmt.
Die Welt der Platonischen Ideen – die Welt der Archetypen sind Namen, mit denen der Göttliche Plan bekannt ist.
Das Zentrum des Göttlichen Plans besteht aus dem Einen Gesetz (Gesetz der Göttlichen Harmonie), aufgrund dessen sich sowohl die ungeschaffene (Welt der Ideen – Platos Welt), als auch die geschaffene (zum Vorschein kommende) Schöpfung entfaltet.
Das Eine Gesetz (Gesetz der Göttlichen Harmonie) ist der erste Ausdruck des vollständigen Göttlichen Wesens, das mit der Zahl Null - 0 gleichzusetzen ist.
Jeder Mensch schließt im Zentrum seiner Individualität vollständiges Göttliches Wesen ein, das gleichzeitig einen Teil und Ganzheit des universellen (kosmischen) Göttlichen Wesens darstellt.
Wenn die/der Suchende in Kontakt mit ihrem/seinem individuellen Göttlichen Wesen (dem Inneren Selbst) kommt, kommt zugleich in Kontakt mit dem universellen (kosmischen) Göttlichen Wesen, denn ihr/sein individuelles Göttliches Wesen ist – wie vorerwähnt – gleichzeitig ein Teil und Ganzheit des universellen (kosmischen) Göttlichen Wesens.
Das Spirituelle wird von der Nicht-Polarität regiert, d.h. von der Einheit (Unteilbarkeit) und somit dem Eins.
Jeder Archetyp entwickelt sich zwei gegensätzlichen Polen entgegen, zwischen denen das Leben vibriert (s. Anm. 2).
[11] S. Anm. 4.
Wegen der Ur-Ablehnung bzw. Ur-Frustration empfindet der Embryo (bzw. das Neugeborene) Hass für das Individuum/das Objekt (die Mutter), denn dieses Objekt fügt ihm ganzheitlich Schmerzen zu.
Anschließend empfindet das Neugeborene Ekel vor der abspeisenden (lieblosen) Pflege, die die Mutter – das Urobjekt – ihm anbietet, weil sie ihm schon ganzheitlich Schmerzen zugefügt hat.
Die Angst befindet sich zwischen:
Damit man die unschuldige Liebe spüren kann, die vor der Ur-Ablehnung bzw. Ur-Frustration existiert hat und sich jenseits von Raum und Zeit befindet, damit man nämlich imstande ist, ganzheitlich zu lieben, muss man zuerst all die vorangehenden Gefühle spüren und sie mündig in sich mit einschließen können, ohne sie zu verdrängen.
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Die/der Suchende wird aufgefordert, die mündige Haltung[9] ständig in ihrem/seinem Alltag zu praktizieren.
Die Konsequenzen der mündigen Haltung sind:
- eine stoisch-philosophische Lebenshaltung jeder/jedes Suchenden, d.h. Betätigung sowohl ohne affektive Exaltiertheiten (Ausagierungen) als auch ohne mentale Starrheit,
- die Erzeugung des psychisch – astralen Fahrzeugs zur Durchquerung der Astralwelt, die die irdisch–materielle Ebene mit der spirituellen[10] Ebene verbindet und damit zum spirituellen Bereich (zur spirituellen Ebene) führt.
Ergebnis der geerdeten mündigen Haltung des Individuums ist:
- das Erleben der vor der ursprünglichen Ablehnung bzw. Frustrierung existierenden, unschuldigen Liebe[11], die sich jenseits von Zeit und Raum befindet und
- die Einsparung der notwendigen psychischen Energie für die Durchquerung der Astralwelt. Wenn die/der Suchende ihre/seine psychischen Seiten verdrängt, weil sie/er sie ablehnt, dann verliert sie/er – außer der Energie ihrer/seiner verdrängten Seite – auch die Energie, die sie/er benutzt, damit sie/er ihre/seine abgelehnte Seite verdrängen kann, so dass sie nicht zum Ausdruck kommt. Das Ergebnis der Ablehnung und der Frustration der Seiten ist, dass die für die Realisierung der Reise des inneren Pfads notwendige Energie nicht zur Verfügung steht. Ein wichtiger Hinweis wäre, dass die Akzeptanz irgendwelcher Seite und das egozentrische Verhalten zwei völlig verschiedene Sachen sind (s. Anm. 9).
[9] Jede/Jeder Suchende ist in Kontakt:
- mit irgendwelcher eigenen psychischen Seite, die aktiviert ist, ohne die geringste Zensur,
- mit dem Hier und Jetzt ihres/seines Lebens und
- mit ihrem/seinem mündigen Nutzen.
[10] Spirituell ist alles, woraus das Göttliche Gesetz besteht, von dem der göttliche Plan zur Erzeugung der geschaffenen Schöpfung seinen Anfang nimmt.
Die Welt der Platonischen Ideen – die Welt der Archetypen sind Namen, mit denen der Göttliche Plan bekannt ist.
Das Zentrum des Göttlichen Plans besteht aus dem Einen Gesetz (Gesetz der Göttlichen Harmonie), aufgrund dessen sich sowohl die ungeschaffene (Welt der Ideen – Platos Welt), als auch die geschaffene (zum Vorschein kommende) Schöpfung entfaltet.
Das Eine Gesetz (Gesetz der Göttlichen Harmonie) ist der erste Ausdruck des vollständigen Göttlichen Wesens, das mit der Zahl Null - 0 gleichzusetzen ist.
Jeder Mensch schließt im Zentrum seiner Individualität vollständiges Göttliches Wesen ein, das gleichzeitig einen Teil und Ganzheit des universellen (kosmischen) Göttlichen Wesens darstellt.
Wenn die/der Suchende in Kontakt mit ihrem/seinem individuellen Göttlichen Wesen (dem Inneren Selbst) kommt, kommt zugleich in Kontakt mit dem universellen (kosmischen) Göttlichen Wesen, denn ihr/sein individuelles Göttliches Wesen ist – wie vorerwähnt – gleichzeitig ein Teil und Ganzheit des universellen (kosmischen) Göttlichen Wesens.
Das Spirituelle wird von der Nicht-Polarität regiert, d.h. von der Einheit (Unteilbarkeit) und somit dem Eins.
Jeder Archetyp entwickelt sich zwei gegensätzlichen Polen entgegen, zwischen denen das Leben vibriert (s. Anm. 2).
[11] S. Anm. 4.
Wegen der Ur-Ablehnung bzw. Ur-Frustration empfindet der Embryo (bzw. das Neugeborene) Hass für das Individuum/das Objekt (die Mutter), denn dieses Objekt fügt ihm ganzheitlich Schmerzen zu.
Anschließend empfindet das Neugeborene Ekel vor der abspeisenden (lieblosen) Pflege, die die Mutter – das Urobjekt – ihm anbietet, weil sie ihm schon ganzheitlich Schmerzen zugefügt hat.
Die Angst befindet sich zwischen:
- dem Schmerz und dem Hass (Angst vor dem Schmerz, der – da er ganzheitlich ist – zur Verzweiflung und zum Wahnsinn führen kann)
- dem Hass und dem Ekel (Angst vor dem Hass gegen das Individuum/das Objekt, das den ganzheitlichen Schmerz herbeiführt, denn – wenn der Embryo/das Neugeborene das Objekt tötet – dann wird auch er selbst sterben).
Damit man die unschuldige Liebe spüren kann, die vor der Ur-Ablehnung bzw. Ur-Frustration existiert hat und sich jenseits von Raum und Zeit befindet, damit man nämlich imstande ist, ganzheitlich zu lieben, muss man zuerst all die vorangehenden Gefühle spüren und sie mündig in sich mit einschließen können, ohne sie zu verdrängen.
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4. Stadium:
Aufheben von Projektionen
Michael Maier, Symbola aurea mensae, Frankfurt, 1617. Gravur.
Die Menschen nehmen die Außenwelt wahr, indem sie eigene psychische Seiten auf die äußeren Objekte (= Begriff der Psychologie, unter dem die Individuen zu verstehen sind / durch den die Individuen bezeichnet werden) und auf die äußeren Zustände (Gegebenheiten) projizieren. Dies hat zur Folge, dass sie die reale (objektive) Welt subjektiv erfahren.
Die mündige Haltung hat das Erleben der objektiven/realen Wirklichkeit[12] - d.h. die Aufhebung der psychischen Projektionen - zur Folge.
Kriterium für die erfolgreiche Aufhebung der Projektionen ist die ständige Reaktivierung des Schmerzes des kindlichen Anteils (Traumas), der Gefallen daran findet, die Anwesenheit der Eltern überall wahrzunehmen[13], auch wenn sie ihm ganzheitlich Schmerzen zugefügt (ihn abgelehnt/frustriert) haben.
Unter der Bedingung dass die/der Suchende es zustande bringt, ihre/seine Projektionen ständig wachzurufen, dann kann sie/er die Realität des von ihr/ihm in der astralen/psychischen Welt zurückzulegenden Pfads sehen, der sie/ihn zur spirituellen Ebene (Welt) führen soll.
Die Folgen der Aufhebung der psychischen Projektionen sind:
[12] S. Anm. 9.
[13] S. Anm. 4.
Zwei einschlägige Formulierungen der Auffassung (Theorie) der Abwehrmechanismen mit genau denselben Ergebnissen für das Individuum, sowohl in seiner emotionalen Realität, als auch in seiner auf die Außenwelt hin sich ausrichtende Betätigung, sind:
Man kann leicht nachvollziehen, dass der o.g. Vorgang außerordentlich schmerzhaft ist. (s. Anm. 7).
[14] Die Spaltung ist ein grundsätzlicher Abwehrmechanismus, den das Ich produziert, so dass es (das Individuum) gleichzeitig Folgendes ertragen kann:
In der erwachsenen Realität hat der Spaltungsabwehrmechanismus das Ergebnis, dass das Individuum zwischen widersprüchlichen / gegensätzlichen emotionalen Besetzungen gerissen wird, was die Individuen / Objekten seiner Umgebung betrifft.
Dieses Hin- und Hergerissensein hängt davon ab, ob die Handlung des Individuums / Objekts für das egozentrische Kind schmerzhaft ist, d.h. ob das Kind empfindet, dass es vom Objekt gepflegt wird oder nicht. Z.B. wenn ein Objekt, das zunächst als pflegend erlebt wurde, aus irgendeinem – auch unwichtigem oder sogar eingebildetem Grund – als nicht pflegend (ablehnend / frustrierend) erlebt wird, dann wird die Spaltung aktiviert und das Objekt wird auf einmal abgelehnt (das Kind will es in seinem Leben nicht, genauso wie die Mama das Individuum selbst in ihrem Leben nicht haben wollte, d.h. sie hat es abgelehnt).
[15] Bewusstes – Unbewusstes. In der Praxis bedeutet das das Erleben einer realen – objektiven Welt und nicht vieler, die von den emotional-kindlichen Besetzungen abhängen.
[16] S. Anm. 7 und Anm. 9.
Wenn die/der Suchende in der Lage ist, ihren/seinen kindlichen Anteil in sich mit einzuschließen und sich unabhängig von ihren/seinen emotionalen Besetzungen zu betätigen, dann werden unvermeidlich die egozentrischen Antriebe ihres/seines kindlichen Anteils von ihrem/seinem mündigen Anteil frustriert und somit wird der Schmerz der Ur-Ablehnung bzw. Ur-Frustration reaktiviert. Der Vorteil der mündigen Frustrierung des kindlichen Antriebs ist, dass die/der Suchende die Energie ihres/seines kindlichen Antriebs (Ur-Begehrens) für das Erreichen irgendwelchen mündigen Ziels einsetzen kann, das sie/er sich gesetzt hat.
Dieser Vorgang ist ohne Zweifel sehr schmerzhaft, aber sein Ergebnis ist in aller Ehrlichkeit vortrefflich (der ganze emotionale Kosmos arbeitet mit der Unterstützung aller intellektuellen Kräfte im Sinne des Erreichens des mündigen Ziels zusammen).
[17] Αlchemistische Transformation über das Element des Feuers (Bewusstsein) ist in der Praxis der Einsatz der Energie des sich kindlich ausdrückenden Antriebs jeder egozentrischen Seite für das Erreichen irgendwelches erwachsenen Ziels durch die erwachsene Haltung.
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Die mündige Haltung hat das Erleben der objektiven/realen Wirklichkeit[12] - d.h. die Aufhebung der psychischen Projektionen - zur Folge.
Kriterium für die erfolgreiche Aufhebung der Projektionen ist die ständige Reaktivierung des Schmerzes des kindlichen Anteils (Traumas), der Gefallen daran findet, die Anwesenheit der Eltern überall wahrzunehmen[13], auch wenn sie ihm ganzheitlich Schmerzen zugefügt (ihn abgelehnt/frustriert) haben.
Unter der Bedingung dass die/der Suchende es zustande bringt, ihre/seine Projektionen ständig wachzurufen, dann kann sie/er die Realität des von ihr/ihm in der astralen/psychischen Welt zurückzulegenden Pfads sehen, der sie/ihn zur spirituellen Ebene (Welt) führen soll.
Die Folgen der Aufhebung der psychischen Projektionen sind:
- die Überbrückung der Spaltung[14] (Alchemistische Vereinigung der Gegensätzlichkeiten[15]) und
- die mündige Frustrierung[16] des kindlichen Triebs (Alchemistische Transformation[17]).
[12] S. Anm. 9.
[13] S. Anm. 4.
Zwei einschlägige Formulierungen der Auffassung (Theorie) der Abwehrmechanismen mit genau denselben Ergebnissen für das Individuum, sowohl in seiner emotionalen Realität, als auch in seiner auf die Außenwelt hin sich ausrichtende Betätigung, sind:
- die Theorie der Wiederholung des eingeprägten emotionalen Szenarios: Die interaktive emotionale Beziehung zwischen dem Individuum (Embryo – Neugeborenem – Kleinkind) und den Individuen – Objekten, die es umgeben (Eltern), seitdem es als Embryo die Gebärmutter seiner Mutter erreicht hat (Empfängnis) bis zu seinem 3. Lebensjahr (es gibt nur ganz wenige zusätzliche Einflüsse bis zu seinem 6. Lebensjahr), erzeugt ein emotional-psychisches Szenario, das das Individuum in seinem ganzen restlichen Leben aufgrund verschiedener äußerer Anregungen wiederholt (wachruft). Dominierendes Objekt für die Zeitspanne seit der Empfängnis des Objekts bis zu den ersten neun Monaten seines aeroben Lebens ist die Mama, denn der Papa hat in dieser Zeitspanne eine beitragende Rolle, d.h. er unterstützt die Mama, so dass sie ihre Babypflegeaufgabe richtig erfüllt.
- die Theorie der Introjektion der objektorientierten Beziehungen: Das Individuum introjiziert (inkorporiert – verinnerlicht - übernimmt) die psychischen Apparate seiner Eltern, aus der Summe derer (der elterlichen psychischen Apparate) der psychische Apparat des Individuums besteht.
Man kann leicht nachvollziehen, dass der o.g. Vorgang außerordentlich schmerzhaft ist. (s. Anm. 7).
[14] Die Spaltung ist ein grundsätzlicher Abwehrmechanismus, den das Ich produziert, so dass es (das Individuum) gleichzeitig Folgendes ertragen kann:
- den Schmerz wegen der ursprünglichen Ablehnung bzw. Frustration und
- dass es sich von demjenigen ablehnenden / frustrierenden Objekt (Mutter) pflegen lässt, das (Objekt) ihm (dem Individuum) ganzheitlich Schmerz zufügt.
In der erwachsenen Realität hat der Spaltungsabwehrmechanismus das Ergebnis, dass das Individuum zwischen widersprüchlichen / gegensätzlichen emotionalen Besetzungen gerissen wird, was die Individuen / Objekten seiner Umgebung betrifft.
Dieses Hin- und Hergerissensein hängt davon ab, ob die Handlung des Individuums / Objekts für das egozentrische Kind schmerzhaft ist, d.h. ob das Kind empfindet, dass es vom Objekt gepflegt wird oder nicht. Z.B. wenn ein Objekt, das zunächst als pflegend erlebt wurde, aus irgendeinem – auch unwichtigem oder sogar eingebildetem Grund – als nicht pflegend (ablehnend / frustrierend) erlebt wird, dann wird die Spaltung aktiviert und das Objekt wird auf einmal abgelehnt (das Kind will es in seinem Leben nicht, genauso wie die Mama das Individuum selbst in ihrem Leben nicht haben wollte, d.h. sie hat es abgelehnt).
[15] Bewusstes – Unbewusstes. In der Praxis bedeutet das das Erleben einer realen – objektiven Welt und nicht vieler, die von den emotional-kindlichen Besetzungen abhängen.
[16] S. Anm. 7 und Anm. 9.
Wenn die/der Suchende in der Lage ist, ihren/seinen kindlichen Anteil in sich mit einzuschließen und sich unabhängig von ihren/seinen emotionalen Besetzungen zu betätigen, dann werden unvermeidlich die egozentrischen Antriebe ihres/seines kindlichen Anteils von ihrem/seinem mündigen Anteil frustriert und somit wird der Schmerz der Ur-Ablehnung bzw. Ur-Frustration reaktiviert. Der Vorteil der mündigen Frustrierung des kindlichen Antriebs ist, dass die/der Suchende die Energie ihres/seines kindlichen Antriebs (Ur-Begehrens) für das Erreichen irgendwelchen mündigen Ziels einsetzen kann, das sie/er sich gesetzt hat.
Dieser Vorgang ist ohne Zweifel sehr schmerzhaft, aber sein Ergebnis ist in aller Ehrlichkeit vortrefflich (der ganze emotionale Kosmos arbeitet mit der Unterstützung aller intellektuellen Kräfte im Sinne des Erreichens des mündigen Ziels zusammen).
[17] Αlchemistische Transformation über das Element des Feuers (Bewusstsein) ist in der Praxis der Einsatz der Energie des sich kindlich ausdrückenden Antriebs jeder egozentrischen Seite für das Erreichen irgendwelches erwachsenen Ziels durch die erwachsene Haltung.
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5. Stadium:
Besiegelung der Vollendung des Psychisch-Astralen Fahrzeugs
Hermaphroditisches Sonn- und Monds-Kind, Maintz, 1752. Emblem 3.
Die Besiegelung der Herstellungsvollendung des angemessen-richtigen astralen (psychischen) Fahrzeugs zur Durchführung des spirituellen Werdegangs soll in der realen Realität interaktiv abgewogen werden.
Jede/er Suchende wird praktisch aufgefordert, ihr/sein Mitgefühlsvermögen - d.h. ihre/seine Akzeptanz (und nicht bloß die Toleranz) des kindlich-egozentrischen Anteils der anderen Menschen - zu entwickeln und auszudrücken, welchen (egozentrischen Anteil ihrer/seiner Mitmenschen) sie/er als Widerspiegelung ihres/seines eigenen kindlich-egozentrischen Anteils erfahren und wahrnehmen soll.
Die/der Suchende soll wissen und empfinden, dass die Menschen die Abwehrmechanismen ihres Ich einsetzen, d.h. dass sie sich egozentrisch verhalten, wenn sie aus irgendwelchem Grund regrediert haben und deswegen der Schmerz des ursprünglichen Traumas bei ihnen reaktiviert worden ist.
Die/der Suchende soll wissen und empfinden, dass hinter dem egozentrisch-schmerzhaften Verhalten der Menschen ihr/ihm bzw. der anderen Menschen gegenüber, ein Kind existiert, das in großem Schmerz ist.
Die/der Suchende soll ständig an dem egozentrischen Verhalten irgendwelches Menschen ihre/seine eigene kindliche Seite vergegenwärtigen.
Indem die/der Suchende ihren/seinen eigenen Schmerz erlebt, ist sie/er dann imstande, bei jedem egozentrischen Anteil, den ihr/ihm die Menschen zeigen, und daher widerspiegeln, mit ihren/seinen Mitmenschen mitzufühlen.
Dementsprechend sind das Aushaltevermögen des ursprünglichen Schmerzes und die Betätigung aufgrund der erwachsenen Haltung die Kriterien der Festigung[18] des Mitgefühls bei jeder/m Suchenden, wobei das Mitgefühl keine Spur von Mitleid beinhaltet, welches (das Mitleid) von dem Gefühl des Ekels bestimmt wird.
Die Krönung der Festigung des Mitgefühls bei der/dem Suchenden ist die Fähigkeit der Akzeptanz und des Respektierens jeder unterschiedlichen, egozentrischen – fanatischen – dogmatischen – kindlichen Überzeugung.
Natürlich bedeutet der Begriff der Akzeptanz nicht, dass den egozentrischen Verhaltensweisen der anderen Menschen keine erwachsenen Grenzen gesetzt werden sollten. Darüber hinaus ist der erwachsene Nutzen jedes Menschen niemals in Konflikt mit dem erwachsenen Nutzen irgendwelches anderen Menschen (alchemistische Hochzeit, d.h. die Erschaffung des Androgyns[19]).
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[18] Das Gefühl der Einsamkeit begleitet unvermeidlich das Mitgefühl, (schließt sich daran an).
Der/dem Suchenden wird klar, dass sie/er – indem sie/er mitfühlend handelt – nicht mehr dieselbe Gefühlssprache wie ihre/seine Mitmenschen spricht, mit dem Ergebnis des Mangels an Kommunikation zwischen ihnen (ihr/ihm und ihren/seinen Mitmenschen).
Der Mangel an Kommunikation liegt daran, dass sich die anderen Menschen egozentrisch verhalten und nicht imstande sind, die erwachsene Haltung der/des Suchenden wahrzunehmen bzw. nachzuvollziehen, was dazu führt, dass sie auf jede mögliche Weise versuchen, sie/ihn zu ebenfalls egozentrischem (kindlichem) Verhalten zu veranlassen.
[19] Der Androgyn ist der Mensch, der die Bewusstheit seines gesamten psychischen Apparats erreicht hat, d.h. er ist derjenige, der seinen Männlichen - Bewussten Anteil mit seinem Weiblichen-Unbewussten Anteil vereinigt hat.
Die Krönung des o.g. alchemistischen Prozesses ist die Vereinigung des Bewussten Anteils mit dem Zentrum des psychischen Apparats des Individuums, d.h. mit dem Zentrum seines Unbewussten (Jung hatte für das Zentrum die Namen Animus für die ♀ und Anima für die ♂ gewählt) und somit die Transformation des ungeschliffenen Menschen in einen ganzheitlichen Menschen, der erhobenen Hauptes an das Tor der Mysterien klopfen und darauf hoffen kann, dass sie sich ihm offenbaren werden.
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Jede/er Suchende wird praktisch aufgefordert, ihr/sein Mitgefühlsvermögen - d.h. ihre/seine Akzeptanz (und nicht bloß die Toleranz) des kindlich-egozentrischen Anteils der anderen Menschen - zu entwickeln und auszudrücken, welchen (egozentrischen Anteil ihrer/seiner Mitmenschen) sie/er als Widerspiegelung ihres/seines eigenen kindlich-egozentrischen Anteils erfahren und wahrnehmen soll.
Die/der Suchende soll wissen und empfinden, dass die Menschen die Abwehrmechanismen ihres Ich einsetzen, d.h. dass sie sich egozentrisch verhalten, wenn sie aus irgendwelchem Grund regrediert haben und deswegen der Schmerz des ursprünglichen Traumas bei ihnen reaktiviert worden ist.
Die/der Suchende soll wissen und empfinden, dass hinter dem egozentrisch-schmerzhaften Verhalten der Menschen ihr/ihm bzw. der anderen Menschen gegenüber, ein Kind existiert, das in großem Schmerz ist.
Die/der Suchende soll ständig an dem egozentrischen Verhalten irgendwelches Menschen ihre/seine eigene kindliche Seite vergegenwärtigen.
Indem die/der Suchende ihren/seinen eigenen Schmerz erlebt, ist sie/er dann imstande, bei jedem egozentrischen Anteil, den ihr/ihm die Menschen zeigen, und daher widerspiegeln, mit ihren/seinen Mitmenschen mitzufühlen.
Dementsprechend sind das Aushaltevermögen des ursprünglichen Schmerzes und die Betätigung aufgrund der erwachsenen Haltung die Kriterien der Festigung[18] des Mitgefühls bei jeder/m Suchenden, wobei das Mitgefühl keine Spur von Mitleid beinhaltet, welches (das Mitleid) von dem Gefühl des Ekels bestimmt wird.
Die Krönung der Festigung des Mitgefühls bei der/dem Suchenden ist die Fähigkeit der Akzeptanz und des Respektierens jeder unterschiedlichen, egozentrischen – fanatischen – dogmatischen – kindlichen Überzeugung.
Natürlich bedeutet der Begriff der Akzeptanz nicht, dass den egozentrischen Verhaltensweisen der anderen Menschen keine erwachsenen Grenzen gesetzt werden sollten. Darüber hinaus ist der erwachsene Nutzen jedes Menschen niemals in Konflikt mit dem erwachsenen Nutzen irgendwelches anderen Menschen (alchemistische Hochzeit, d.h. die Erschaffung des Androgyns[19]).
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[18] Das Gefühl der Einsamkeit begleitet unvermeidlich das Mitgefühl, (schließt sich daran an).
Der/dem Suchenden wird klar, dass sie/er – indem sie/er mitfühlend handelt – nicht mehr dieselbe Gefühlssprache wie ihre/seine Mitmenschen spricht, mit dem Ergebnis des Mangels an Kommunikation zwischen ihnen (ihr/ihm und ihren/seinen Mitmenschen).
Der Mangel an Kommunikation liegt daran, dass sich die anderen Menschen egozentrisch verhalten und nicht imstande sind, die erwachsene Haltung der/des Suchenden wahrzunehmen bzw. nachzuvollziehen, was dazu führt, dass sie auf jede mögliche Weise versuchen, sie/ihn zu ebenfalls egozentrischem (kindlichem) Verhalten zu veranlassen.
[19] Der Androgyn ist der Mensch, der die Bewusstheit seines gesamten psychischen Apparats erreicht hat, d.h. er ist derjenige, der seinen Männlichen - Bewussten Anteil mit seinem Weiblichen-Unbewussten Anteil vereinigt hat.
Die Krönung des o.g. alchemistischen Prozesses ist die Vereinigung des Bewussten Anteils mit dem Zentrum des psychischen Apparats des Individuums, d.h. mit dem Zentrum seines Unbewussten (Jung hatte für das Zentrum die Namen Animus für die ♀ und Anima für die ♂ gewählt) und somit die Transformation des ungeschliffenen Menschen in einen ganzheitlichen Menschen, der erhobenen Hauptes an das Tor der Mysterien klopfen und darauf hoffen kann, dass sie sich ihm offenbaren werden.
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6. Stadium:
Erwachsene Schöpfungen
Zadith ben Hamuel De Chemia Senioris, 1566. Holzschnitt.
Der Beweis der Äußerung des ganzheitlichen Menschen in der realen Realität des Lebens ist das erwachsene, schöpferische Schaffen.
Der erwachsene Nutzen jedes Menschen kommt niemals in Konflikt mit dem erwachsenen Nutzen irgendeines anderen Menschen (5. Stadium) und von diesem Standpunkt aus wird jede erwachsene Schöpfung in der realen Realität des Lebens von folgenden Eigenschaften bestimmt:
Sie bringt Harmonie zum Ausdruck und trägt damit zur universellen (kosmischen) Harmonie bei.
Sie verringert die Entropie[20] des Universums.
Sie fördert den erwachsenen Nutzen ihres Schöpfers und findet somit auch bei anderen Menschen Anklang, durch die Förderung ihres erwachsenen Nutzens.
Ein grundsätzliches erwachsenes Ziel, das sich jede/r Suchende setzen soll, ist die materiell-emotionale Autarkie[21].
Die/der Suchende soll dafür sorgen, dass ihr/sein produktiver Anteil ständig aktiviert ist und sie/er soll sich durch erwachsene Schöpfungen immer auf das Erreichen ihrer/seiner materiell-emotionalen Autarkie hin bewegen.
Die/der Suchende soll wissen, dass das erwachsene Schöpfen ihr/sein Vorbote für das spirituelle Schöpfen und somit für ihr/sein Erkennungsmerkmal für die spirituelle Reise ist.
Die Krönung des erwachsenen Schöpfens ist die aktive mitmenschliche Betätigung, derer psychisches Fahrzeug die mitfühlende Anteilnahme[22] ist und die Verringerung von Schmerz jeder Art[23] zum Ziel hat.
Das Abschließen der ersten 6 Stadien ist unerlässlich für irgendjemand, die/der Mentor/in werden möchte, so dass sie/er andere Menschen richtig leiten kann.
Jeder/e Mentor/in (Elternteil, Lehrer/in, Psychotherapeut/in, Politiker/in usw.) soll die ersten 6 Stadien abgeschlossen haben, damit sie/er andere leiten kann, ohne von ihren/seinen psychischen Zuständen beeinflusst zu werden, andernfalls wird sie/er ihre/seine eigenen Erfahrungen, die sie/er gemacht hat, als sie/er ihrer/seinerseits von anderen geleitet wurde, an ihren/seinen Betreuten wiederholen.
Das Abschließen der ersten 6 Stadien von der/m Suchenden ist zudem die notwendige, unerlässliche Vorbedingung, damit sie/er imstande ist, ihren/seinen spirituellen Werdegang tatsächlich anzutreten. Wenn die 6 Stadien nicht abgeschlossen, mindestens vergegenwärtigt (gründlich erlebt) worden sind, ist irgendwelche spirituelle Entwicklung eine schiere Einbildung.
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[20] Physikalischer Begriff, der mit der Unordnungsenergie auf allen Ebenen – auch auf der kosmischen – gleichzusetzen ist.
[21] (Materiell-emotionale) Autarkie ist die Fähigkeit zum Existieren und Überleben ohne die Abhängigkeit von (symbiotische Beziehung mit) irgendetwas (Substanz – Energie – Individuum).
Grundlage der Autarkie ist die Anerkennung der Unfähigkeit jedes Menschen, allein zu überleben und seines Bedürfnisses zur erwachsenen Unterstützung von seinen Mitmenschen, aber nicht die kindliche Abhängigkeit (Beziehung zu den Eltern) von jenen (den Mitmenschen), wenn sie ihn aus irgendeinem Grund nicht unterstützen.
[22] s.o. 5. Stadium.
[23] Das ist einer der Gründe, aus denen jede/r Suchende aufgefordert wird, sich ohne Fleisch zu ernähren. Es ist offenkundig, dass die Ernährung mit Fleischkost starken vorgängigen Schmerz impliziert.
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Der erwachsene Nutzen jedes Menschen kommt niemals in Konflikt mit dem erwachsenen Nutzen irgendeines anderen Menschen (5. Stadium) und von diesem Standpunkt aus wird jede erwachsene Schöpfung in der realen Realität des Lebens von folgenden Eigenschaften bestimmt:
Sie bringt Harmonie zum Ausdruck und trägt damit zur universellen (kosmischen) Harmonie bei.
Sie verringert die Entropie[20] des Universums.
Sie fördert den erwachsenen Nutzen ihres Schöpfers und findet somit auch bei anderen Menschen Anklang, durch die Förderung ihres erwachsenen Nutzens.
Ein grundsätzliches erwachsenes Ziel, das sich jede/r Suchende setzen soll, ist die materiell-emotionale Autarkie[21].
Die/der Suchende soll dafür sorgen, dass ihr/sein produktiver Anteil ständig aktiviert ist und sie/er soll sich durch erwachsene Schöpfungen immer auf das Erreichen ihrer/seiner materiell-emotionalen Autarkie hin bewegen.
Die/der Suchende soll wissen, dass das erwachsene Schöpfen ihr/sein Vorbote für das spirituelle Schöpfen und somit für ihr/sein Erkennungsmerkmal für die spirituelle Reise ist.
Die Krönung des erwachsenen Schöpfens ist die aktive mitmenschliche Betätigung, derer psychisches Fahrzeug die mitfühlende Anteilnahme[22] ist und die Verringerung von Schmerz jeder Art[23] zum Ziel hat.
Das Abschließen der ersten 6 Stadien ist unerlässlich für irgendjemand, die/der Mentor/in werden möchte, so dass sie/er andere Menschen richtig leiten kann.
Jeder/e Mentor/in (Elternteil, Lehrer/in, Psychotherapeut/in, Politiker/in usw.) soll die ersten 6 Stadien abgeschlossen haben, damit sie/er andere leiten kann, ohne von ihren/seinen psychischen Zuständen beeinflusst zu werden, andernfalls wird sie/er ihre/seine eigenen Erfahrungen, die sie/er gemacht hat, als sie/er ihrer/seinerseits von anderen geleitet wurde, an ihren/seinen Betreuten wiederholen.
Das Abschließen der ersten 6 Stadien von der/m Suchenden ist zudem die notwendige, unerlässliche Vorbedingung, damit sie/er imstande ist, ihren/seinen spirituellen Werdegang tatsächlich anzutreten. Wenn die 6 Stadien nicht abgeschlossen, mindestens vergegenwärtigt (gründlich erlebt) worden sind, ist irgendwelche spirituelle Entwicklung eine schiere Einbildung.
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[20] Physikalischer Begriff, der mit der Unordnungsenergie auf allen Ebenen – auch auf der kosmischen – gleichzusetzen ist.
[21] (Materiell-emotionale) Autarkie ist die Fähigkeit zum Existieren und Überleben ohne die Abhängigkeit von (symbiotische Beziehung mit) irgendetwas (Substanz – Energie – Individuum).
Grundlage der Autarkie ist die Anerkennung der Unfähigkeit jedes Menschen, allein zu überleben und seines Bedürfnisses zur erwachsenen Unterstützung von seinen Mitmenschen, aber nicht die kindliche Abhängigkeit (Beziehung zu den Eltern) von jenen (den Mitmenschen), wenn sie ihn aus irgendeinem Grund nicht unterstützen.
[22] s.o. 5. Stadium.
[23] Das ist einer der Gründe, aus denen jede/r Suchende aufgefordert wird, sich ohne Fleisch zu ernähren. Es ist offenkundig, dass die Ernährung mit Fleischkost starken vorgängigen Schmerz impliziert.
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7. Stadium:
Spiritueller Mangel
Abraham Bosse (1602-1604 - 14 / 2 / 1676), La calcination Solaire de l'antimoine. Gravur.
Indem jede/r Suchende in Kontakt mit der realen Realität bleibt, erwachsene Haltung bei ihrem/seinem Verhalten bewahrt und ihren/seinen produktiven Anteil durch erwachsene Schöpfungen aktiv beibehält, hat sie/er die erforderlichen Voraussetzungen um erwachsene Glückseligkeit in ihrem/seinem Leben zu erfahren. Obwohl sie/er erwachsene Glückseligkeit erfährt, spürt sie/er gleichzeitig einen Mangel. Der Mangel ist kein psychischer, denn aufgrund ihres/seines Mitgefühls für ihre/seine Mitmenschen fühlt sie/er sich psychisch vollkommen (5. Stadium). Der Mangel der/des Suchenden besteht, denn sie/er fühlt sich unvollkommen auf einer höheren Ebene als der psychischen.
Das Gepräge dieses Mangels bedarf höchster Aufmerksamkeit vonseiten der/s Suchenden, denn dieser Mangel ergänzt die psychische Vervollkommnung, die erwachsene Haltung, das erwachsene Schöpfen, die Autarkie (materielle und psychische), das Einsamkeitsgefühl und das Mitgefühl, er wird nämlich vom ständigen Kontakt mit dem Schmerz des Urtraumas begleitet.
Wenn die/der Suchende einen Mangel empfindet, der an psychischen Ursachen liegt, d.h. an Regression[24] zum kindlichen Trauma, dann soll sie/er dies auf der psychischen Ebene regeln (Stadien 1 bis 6), denn ihre/seine Erfahrung (Mangel) ist nicht spirituell.
Die Krönung des spirituellen Mangels der/s Suchenden ist die Erfahrung:
Es handelt sich um ein Wiederaufleben des 1. Stadiums auf einer höheren-spirituellen Ebene.
________________________
[24] In diesem Fall gehört der Mangel dem kindlichen Anteil an, der ständig und auf brennende Weise das Vorhandensein eines akzeptierenden-versorgenden-unterstützenden Elternteils (vor allem der Mutter) wünscht, der ihn bei allem, was ihm im Leben zukommt, versorgen-unterstützen wird.
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Das Gepräge dieses Mangels bedarf höchster Aufmerksamkeit vonseiten der/s Suchenden, denn dieser Mangel ergänzt die psychische Vervollkommnung, die erwachsene Haltung, das erwachsene Schöpfen, die Autarkie (materielle und psychische), das Einsamkeitsgefühl und das Mitgefühl, er wird nämlich vom ständigen Kontakt mit dem Schmerz des Urtraumas begleitet.
Wenn die/der Suchende einen Mangel empfindet, der an psychischen Ursachen liegt, d.h. an Regression[24] zum kindlichen Trauma, dann soll sie/er dies auf der psychischen Ebene regeln (Stadien 1 bis 6), denn ihre/seine Erfahrung (Mangel) ist nicht spirituell.
Die Krönung des spirituellen Mangels der/s Suchenden ist die Erfahrung:
- erwachsenen Schmerzes wegen ihrer/seiner Entfernung von ihrem/seinem Göttlichen Brunnen und
- brennenden erwachsenen Begehrens und Willens zur Rückkehr zur Quelle ihrer/seiner Herkunft.
Es handelt sich um ein Wiederaufleben des 1. Stadiums auf einer höheren-spirituellen Ebene.
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[24] In diesem Fall gehört der Mangel dem kindlichen Anteil an, der ständig und auf brennende Weise das Vorhandensein eines akzeptierenden-versorgenden-unterstützenden Elternteils (vor allem der Mutter) wünscht, der ihn bei allem, was ihm im Leben zukommt, versorgen-unterstützen wird.
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8. Stadium:
Die Wahl des angemessenen Weges
Le triomphe hermetique, Amsterdam, 1689. Gravur.
Jede/r Suchende, die/der brennenden erwachsenen Wunsch und Willen zur Rückkehr zu ihrer/seiner Göttlichen Herkunftsquelle empfindet, d.h. zur spirituellen Ebene, aus der alles hervorgeht und zu der alles zurückkehrt, gelangt zur Erforschung nach einem spirituellen Pfad.
Die/der Suchende sollte wissen, dass ein innerer Werdegang unter dem Dach einer organisierten Mystischen Tradition stattfinden soll.
Die theurgischen Aktivitäten der in einem konkreten Rahmen befindlichen, geerdeteten Mystischen Pfade sind auf authentischen-geordneten Ritualen gegründet. Daraufhin sind die theurgischen Aktivitäten zuverlässig, abgesehen von dem psychisch–emotional–egozentrischen Zustand (affektiver Besetzung) der Person, die das Ritual (theurgische Aktivität) ausführt.
Die Rituale, die ausgeführt werden, sollen auf eine solche Art und Weise strukturiert sein, so dass jede/r daran teilnehmende Suchende erfahren kann, dass das Ritual einen eigenständigen Bestand hat und die ausführende Person es nur formal in Gang bringt. Die theurgischen Aktivitäten-Rituale sollen unabhängig sein bzw. unbeeinflusst bleiben von der ausführenden Person, die sie in die Wege leitet.
Einweihungspfade außerhalb einer Mystischen Tradition sind spirituell unbegründet, denn sie verfügen über keinen esoterischen Rahmen und sind somit ein Spielball der psychischen egozentrischen Anteile jedes Unkundlichen.
Jede mystische Tradition soll authentisch sein, d.h. sie soll mit der spirituellen Ebene unmittelbar verbunden und von dieser akkreditiert sein.
Die authentischen Mystischen Traditionen weisen bestimmte Eigenschaften auf:
Die Wahl der angemessenen esoterischen Organisation soll dem Sein und Wesen der/s Suchenden entsprechen, der Mystische Weg soll nämlich ihrem/seinem Körperbau[26] und ihrer/seiner psychischen[27] Struktur gerecht werden, andernfalls läuft man Gefahr, vor unüberwindbaren Hindernissen zu stehen.
Die/der Suchende sollte wissen, dass die mehrfache spirituelle Beschäftigung kein Zeichen esoterischen Ernstes ist. Jede/r seriöse Suchende sollte ausführlich und fundiert erforschen, bevor sie/er sich endgültig für den Weg entscheidet, dem sie/er folgen will, nachdem sie/er allerdings mit ihrer/seiner Mystischen Entwicklung angefangen hat, sollte sie/er ihr/sein Dabeibleiben bzw. ihren/seinen Abgang nicht von ihren/seinen psychischen Projektionen abhängig machen. Es geht hier um eine zusätzliche Bestätigung dessen, wie wichtig es ist, die ersten 6 Stadien vor dem Eintritt in irgendwelchen Einweihungspfad abgeschlossen zu haben.
Es geht hier um ein Wiederaufleben des 2. Und 3. Stadiums auf einer höheren, spirituellen Ebene.
________________________
[25] 5. Stadium: Der erwachsene Gewinn jedes Menschen ist niemals in Konflikt mit dem erwachsenen Nutzen irgendwelches anderen Menschen.
[26] Die Körperhaltungen, die die Rituale verlangen, sollen derart sein, dass die/der Suchende sie leicht einnehmen kann. Haltungen wie langes Stehen, häufiges und wiederholendes Knien, auf dem Bauch bzw. auf dem Rücken liegen, Lotussitz usw. können für den Körperbau mancher Menschen nicht zu empfehlen sein. In diesem Fall sollte die/der Suchende nach einem anderen/geeigneteren Pfad Ausschau halten.
Die vom Körperbau bedingte Unfähigkeit, auf den Einweihungsweg weiterhin zu gehen, wird als Frustration (Verzweiflung) erlebt, aktiviert den ursprünglichen Schmerz und es droht Gefahr, dass die/der Suchende vor allen esoterischen Organisationen zurückschreckt.
[27] Die Einweihungsrituale dürfen keine Handlungen verlangen, die innere Konflikte aktivieren, denn es droht Gefahr, dass die Abwehrmechanismen aktiviert werden und das erwünschte spirituelle Ergebnis ausbleibt. Es ist selbstverständlich, dass die Einweihungsrituale die psychischen Seiten aktivieren, so dass sie bewusst gemacht werden, das Verlangen von Handlungen jedoch, die im Gegensatz zur psychischen Struktur der/s Suchenden stehen (wie z.B. lebendige bzw. unlebendige Opfer zu bringen) aktivieren die Abwehrmechanismen (z.B. Rationalisierung) und bringen einen vom eigentlichen Zweck der Rituale ab.
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Die/der Suchende sollte wissen, dass ein innerer Werdegang unter dem Dach einer organisierten Mystischen Tradition stattfinden soll.
Die theurgischen Aktivitäten der in einem konkreten Rahmen befindlichen, geerdeteten Mystischen Pfade sind auf authentischen-geordneten Ritualen gegründet. Daraufhin sind die theurgischen Aktivitäten zuverlässig, abgesehen von dem psychisch–emotional–egozentrischen Zustand (affektiver Besetzung) der Person, die das Ritual (theurgische Aktivität) ausführt.
Die Rituale, die ausgeführt werden, sollen auf eine solche Art und Weise strukturiert sein, so dass jede/r daran teilnehmende Suchende erfahren kann, dass das Ritual einen eigenständigen Bestand hat und die ausführende Person es nur formal in Gang bringt. Die theurgischen Aktivitäten-Rituale sollen unabhängig sein bzw. unbeeinflusst bleiben von der ausführenden Person, die sie in die Wege leitet.
Einweihungspfade außerhalb einer Mystischen Tradition sind spirituell unbegründet, denn sie verfügen über keinen esoterischen Rahmen und sind somit ein Spielball der psychischen egozentrischen Anteile jedes Unkundlichen.
Jede mystische Tradition soll authentisch sein, d.h. sie soll mit der spirituellen Ebene unmittelbar verbunden und von dieser akkreditiert sein.
Die authentischen Mystischen Traditionen weisen bestimmte Eigenschaften auf:
- Sie akzeptieren vollständig – nicht einfach dulden sie – alle psychischen Anteile.
- Sie erlauben die erwachsene Manifestation jedes psychischen Anteils, indem sie jedem egozentrischen Verhalten erwachsene[25] Grenzen setzen, haben demnach keinen autoritären Ordnungsrahmen.
- Der philosophische Hintergrund (Theorie), auf den sich der Einweihungsweg stützt, darf nicht starr sein; er sollte im Gegenteil abwandelbar sein, sodass er mit den belegten wissenschaftlichen Fortschritten Schritt halten kann. Der Aristotelische Spruch, wenn eine Theorie mit der wissenschaftlichen Entwicklung nicht in Einvernehmen sei, dann solle sich die Theorie und nicht die Wissenschaft ändern, ist die Grundlage jedes ernsthaften esoterischen Werdegangs. Die Entwicklung des philosophischen Hintergrunds gemäß der wissenschaftlichen Entwicklung oder Inspirationen zufolge ist zulässig, aber jede Abänderung soll auf dem sich revidierenden Einweihungsprozess beruhen.
- Sie behaupten, dass sie genauso wie andere seriöse esoterische Organisationen die Wahrheit besitzen. Keine seriöse esoterische Organisation behauptet, dass sie in Besitz der einzigen und ausschließlichen Wahrheit ist, die niemand anders kennt. Daraufhin könnte die vergleichende Religionswissenschaft die Bereicherung des Mystischen Pfades – d.h. jedes seriösen Einweihungsprozesses – fördern.
Die Wahl der angemessenen esoterischen Organisation soll dem Sein und Wesen der/s Suchenden entsprechen, der Mystische Weg soll nämlich ihrem/seinem Körperbau[26] und ihrer/seiner psychischen[27] Struktur gerecht werden, andernfalls läuft man Gefahr, vor unüberwindbaren Hindernissen zu stehen.
Die/der Suchende sollte wissen, dass die mehrfache spirituelle Beschäftigung kein Zeichen esoterischen Ernstes ist. Jede/r seriöse Suchende sollte ausführlich und fundiert erforschen, bevor sie/er sich endgültig für den Weg entscheidet, dem sie/er folgen will, nachdem sie/er allerdings mit ihrer/seiner Mystischen Entwicklung angefangen hat, sollte sie/er ihr/sein Dabeibleiben bzw. ihren/seinen Abgang nicht von ihren/seinen psychischen Projektionen abhängig machen. Es geht hier um eine zusätzliche Bestätigung dessen, wie wichtig es ist, die ersten 6 Stadien vor dem Eintritt in irgendwelchen Einweihungspfad abgeschlossen zu haben.
Es geht hier um ein Wiederaufleben des 2. Und 3. Stadiums auf einer höheren, spirituellen Ebene.
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[25] 5. Stadium: Der erwachsene Gewinn jedes Menschen ist niemals in Konflikt mit dem erwachsenen Nutzen irgendwelches anderen Menschen.
[26] Die Körperhaltungen, die die Rituale verlangen, sollen derart sein, dass die/der Suchende sie leicht einnehmen kann. Haltungen wie langes Stehen, häufiges und wiederholendes Knien, auf dem Bauch bzw. auf dem Rücken liegen, Lotussitz usw. können für den Körperbau mancher Menschen nicht zu empfehlen sein. In diesem Fall sollte die/der Suchende nach einem anderen/geeigneteren Pfad Ausschau halten.
Die vom Körperbau bedingte Unfähigkeit, auf den Einweihungsweg weiterhin zu gehen, wird als Frustration (Verzweiflung) erlebt, aktiviert den ursprünglichen Schmerz und es droht Gefahr, dass die/der Suchende vor allen esoterischen Organisationen zurückschreckt.
[27] Die Einweihungsrituale dürfen keine Handlungen verlangen, die innere Konflikte aktivieren, denn es droht Gefahr, dass die Abwehrmechanismen aktiviert werden und das erwünschte spirituelle Ergebnis ausbleibt. Es ist selbstverständlich, dass die Einweihungsrituale die psychischen Seiten aktivieren, so dass sie bewusst gemacht werden, das Verlangen von Handlungen jedoch, die im Gegensatz zur psychischen Struktur der/s Suchenden stehen (wie z.B. lebendige bzw. unlebendige Opfer zu bringen) aktivieren die Abwehrmechanismen (z.B. Rationalisierung) und bringen einen vom eigentlichen Zweck der Rituale ab.
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9. Stadium:
Spirituelle Kopplung
Camille Flammarion 'L'atmosphere: meteorologie populaire', Paris, 1888. Farbbild.
Jeder seriöse Einweihungspfad führt letztendlich zum dauernden Kontakt, zur dauernden Verbindung mit der Göttlichen Ebene. Die Vereinigung erfolgt gleichzeitig sowohl mit der inneren (innerem Selbst) als auch mit der äußeren Göttlichen Substanz, wobei diese Begriffe / Substanzen identisch sind.
Jeder seriöse Mystische Weg wird die Erfahrung durchmachen von[28]:
Am Ende des Weges steht die Heilige Hochzeit mit der Spiritualität und das absolute Anschließen daran (die absolute Hingabe zu ihr).
Es geht hier um ein Wiederaufleben des 4. Und 5. Stadiums auf einer höheren, spirituellen Ebene.
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[28] s. Anm. 10.
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Jeder seriöse Mystische Weg wird die Erfahrung durchmachen von[28]:
- der ausgestalteten (manifestierten) Schöpfung als Ganzem,
- der Gesetzen (Archetypen – Platonischen Idealen), die die ausgestaltete Schöpfung regeln, d.h. von ihrem Rhythmus (des Göttlichen Plans) und
- dem einen Göttlichen Gesetz (dem Gesetz der kosmischen Harmonie).
Am Ende des Weges steht die Heilige Hochzeit mit der Spiritualität und das absolute Anschließen daran (die absolute Hingabe zu ihr).
Es geht hier um ein Wiederaufleben des 4. Und 5. Stadiums auf einer höheren, spirituellen Ebene.
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[28] s. Anm. 10.
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10. Stadium:
Spiritueller Dienst
Domenico Beccafumi. Woodcut. Siena (1525 - 1540). Emblem 10.
Die Aktivierung, die der echten spirituellen Kopplung folgt, ist ein Weg ohne Rückkehr, und das ist nichts Anderes als der erwachsene Drang nach dem Weitergeben der erreichten Bewusstheit an alle.
Jede/r Suchende empfindet, dass alles, was sie/er erfährt, ein Geschenk ist, und dass es höchste Ehre für sie/ihn ist, wenn sie/er auch ihrerseits/seinerseits dieses Geschenk an ihre/seine Mitmenschen anbietet.
Der spirituelle Mensch kann das nicht ertragen, sowohl die innere[29] als auch die äußere[30] Göttliche Ganzheit allein zu erfahren, er kann es nämlich nicht ertragen glücklich zu sein, wenn seine Mitmenschen in Leid sind, weil sie sich verirrt haben.
Der spirituelle Mensch setzt sich in seinem Leben ein doppeltes Ziel:
Sowohl die psychische als auch die spirituelle Wahrheit wird jedem Menschen auf eine für dessen Bewusstseinsaufnahmebereitschaft angemessene Weise vermittelt, d.h. jedem Menschen wird diejenige Wahrheit vermittelt, die für ihn angemessen ist.
Die spirituelle Wahrheit wird niemals an Individuen vermittelt, die nicht dazu bereit sind, auf sie zu hören und zu befolgen.
Der Göttliche Dienst kann geleistet werden:
Es geht um ein Wiederaufleben des 6. Stadiums auf einer höheren, spirituellen Ebene.
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[29] Verbindung mit der individuellen Göttlichen Substanz.
[30] Erfahrung der eigenständigen Göttlichen Substanz.
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Jede/r Suchende empfindet, dass alles, was sie/er erfährt, ein Geschenk ist, und dass es höchste Ehre für sie/ihn ist, wenn sie/er auch ihrerseits/seinerseits dieses Geschenk an ihre/seine Mitmenschen anbietet.
Der spirituelle Mensch kann das nicht ertragen, sowohl die innere[29] als auch die äußere[30] Göttliche Ganzheit allein zu erfahren, er kann es nämlich nicht ertragen glücklich zu sein, wenn seine Mitmenschen in Leid sind, weil sie sich verirrt haben.
Der spirituelle Mensch setzt sich in seinem Leben ein doppeltes Ziel:
- die Göttliche Wahrheit weiterzubringen, in derer Besitz er selbst ist, nämlich die universelle-kosmische Harmonie zu erweitern (die universelle-kosmische Entropie zu verringern) und
- der Göttlichen Substanz, die er selbst erfahren hat (innere-äußere), zu dienen, d.h. die Bewusstheit seiner Mitmenschen zu erweitern, indem er ihnen mitfühlend auf allen Gebieten hilft (so wird der kosmisch-universelle Schmerz verringert).
Sowohl die psychische als auch die spirituelle Wahrheit wird jedem Menschen auf eine für dessen Bewusstseinsaufnahmebereitschaft angemessene Weise vermittelt, d.h. jedem Menschen wird diejenige Wahrheit vermittelt, die für ihn angemessen ist.
Die spirituelle Wahrheit wird niemals an Individuen vermittelt, die nicht dazu bereit sind, auf sie zu hören und zu befolgen.
Der Göttliche Dienst kann geleistet werden:
- auf unmittelbare Weise, wie z.B. die erwachsene mitmenschliche Tätigkeit, die erwachsene, uneigennützige politische Betätigung, die erwachsene Aufklärung über die geerdete esoterisch-spirituelle Wahrheit, die erwachsene, organisierte Mystische Theurgie.
- auf mittelbare Weise, wie die gründliche Beschäftigung mit der Kunst und der Wissenschaft.
Es geht um ein Wiederaufleben des 6. Stadiums auf einer höheren, spirituellen Ebene.
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[29] Verbindung mit der individuellen Göttlichen Substanz.
[30] Erfahrung der eigenständigen Göttlichen Substanz.
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Göttlicher Beistand
Franchinus Gaffurius, Diccionario de Autores, 1492. Holzschnitt.
Die Göttliche Anwesenheit bei den 10 Stadien des spirituellen Werdegangs wird auf folgende Weise wahrgenommen:
I. Raumzeitliche Umstände der Geburt.
II. Erziehungsumgebung.
III. Bildungsprozess.
IV. Soziale Umgebung.
V. Inspiration - Erfindungsgabe.
VI. Liebe (Eros) für harmonische Betätigungen.
VII. Leiden am Unvollkommensein, an Einsamkeit.
VIII. Begegnung mit einer angemessenen Einweihungstradition.
IX. Vervollständigung des Einweihungsprozesses.
X. Eifrige Betätigung auf einem geerdeten spirituellen Weg.
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I. Raumzeitliche Umstände der Geburt.
II. Erziehungsumgebung.
III. Bildungsprozess.
IV. Soziale Umgebung.
V. Inspiration - Erfindungsgabe.
VI. Liebe (Eros) für harmonische Betätigungen.
VII. Leiden am Unvollkommensein, an Einsamkeit.
VIII. Begegnung mit einer angemessenen Einweihungstradition.
IX. Vervollständigung des Einweihungsprozesses.
X. Eifrige Betätigung auf einem geerdeten spirituellen Weg.
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